Geheimtipps für malerische Aussichten auf die Landschaft von Kami-Amakusa

Chiyomi Nakagawa

Amakusa

Amakusa mit seinen mehr als 120 großen und kleinen Inseln in malerischer Meerlandschaft ist ein Touristenmagnet. Hier gibt es kleinere Berge und Felsen, die zum Wandern einladen und herrliche Aussichten auf die schöne, mit reicher Natur gesegnete Landschaft bieten. Wir möchten Ihnen hier einige Aussichtspunkte vorstellen, die Sie bei einem Besuch der Region Kami-Amakusa nicht verpassen sollten. Erleben Sie die wunderschöne von der Natur geschaffene Landschaft und lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, sie im Foto festzuhalten.

m Interesse des Schutzes vor Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus bitten wir Sie, beim Besuch von Einrichtungen die von der Präfektur Kumamoto und den Kommunen herausgegebenen aktuellen Informationen und Anweisungen zu beachten. Bitte halten Sie die grundlegenden Regeln des Infektionsschutzes wie Händewaschen, Tragen einer Maske und Abstand zu anderen Personen(die neues Reise-Etikette)ein.

・Aussichtspunkt auf dem Berg Senganzan
 ・Naturpark an der Hokabira-Küste
 ・Schrein Yatake-jinja

Zählt zu den drei schönsten Kieferninsel-Landschaften Japans - eine Welt aus zahllosen kleinen und großen Inseln und erstaunlichen Felsformationen verzaubert die Besucher

Aussichtspunkt Senganzan

Der 162 m hohe Berg Senganzan gehört zur Gemeinde Matsushima, einem Teil der Stadt Kami-Amakusa. Er liegt in der Nähe Brücke Gogobashi, einer der fünf Brücken von Amakusa. Die Aussicht, die sich vom Berggipfel aus über das Meer und die Inseln bietet, ist eine der staatlich anerkannten schönsten Ansichten Japans. Ein weitere Attraktion sind die zahlreichen eigenartig geformten Felsen, von denen der Berg vermutlich auch seinen Namen - etwa "tausend Felsbrocken" - erhalten hat.

Bis kurz vor den Gipfel des Senganzan fahren wir mit dem Auto. Am großen Parkplatz befinden sich auch Toiletten. Vom Parkplatz bis zum Gipfel sind es etwa 10 Minuten zu Fuß.

Der Fußweg shlängelt sich zwischen den Felsen hindurch und bietet immer wieder Überraschungen.

Auch zwischen solch riesigen Felsen führt er hindurch. Kaum zu glauben, dass man sich hier kurz vor dem Gipfel befindet. Aufregend!

Am Gipfel angelangt! Um den Gipfel herum ist ein Park angelegt. Zunächst geht es zum überdachten Aussichtpunkt.

Von hier aus haben wir alle fünf Brücken von Amakusa im Blick.

Die fantastische Insellandschaft zählt zu den drei schönsten Kieferinsel-Landschaften Japans.

Wir gehen noch etwas weiter und kommen zu einem Aussichtspunkt auf einem großen Felsen. Rings herum wachsen Kiefern und wir fühlen uns, als befänden wir uns unter großen Bonsai-Bäumen, so japanisch wirkt die Landschaft. Von hier aus reicht der Blick bis zur Insel Amakusa Shimoshima und zum Bergmassiv Unzen.

So sieht es aus, wenn man von der anderen Seite hinauf zum Aussichtspunkt blickt. Die seltsam geformten Felsen zusammen mit den Kiefern machen den Ort zu etwas Besonderem.

Hier können Sie die für Amakusa so typische reiche Natur hautnah erleben! Übrigens blühen hier im Frühjahr wilde und angepflanzte Kirschbäume und machen den Ort perfekt für das Betrachten der Kirschblüten.

                

Ortsinformation (Stand 2. September 2022)
Spotname Aussichtspunkt Senganzan
Tel 0964-26-5512(Stadt Kami-Amakusa, Abteilung Gästebetreuung)
Anschrift Aitsu, Matsushima-machi, Kami-Amakusa-shi
Eintritt kostenlos
Parkplätze vorhanden
HP Hier geht es zur Webseite des Aussichtspunkts Senganzan

Eine kleine Insel, die bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist - Mont-Saint-Michel von Kami-Amakusa?

Küsten-Naturpark Hokabira

Der Küsten-Naturpark Hokabira liegt am Ostrand der Insel Hinoshima, die wiederum im südwestlichen Teil von Amakusa Kamijima liegt. Finden Sie auch, dass die kleine Insel, die von hier aus zu sehen ist, genauso aussieht wie das Weltkulturerbe in Frankreich? Wir haben die Ebbe abgewartet, um die besten Bilder von diesem hübschen Inselchen zu machen.

Bis Hinoshima kommen wir mit dem Auto über die Brücke. Neben dem Park ist ein Parkplatz für mehrere Fahrzeuge sowie eine Toilette

Am Eingang steht eine Warntafel, denn Vorsicht: wenn die Flut kommt, kann man von der Insel nicht mehr zurück...

Ein Stück in Richtung Strand… und da ist die Insel!

Sie sieht tatsächlich aus wie Mont-Saint-Michel! Mit dichtem Wald bedeckt, liegt das Inselchen direkt vor der Küste.

Im Küsten-Naturpark Hokabira wurde der Strand so belassen, wie ihn die Natur geschaffen hat. Wir sind begeistert vom weißen Sandstrand und klaren Wasser. Hier leben auch einige vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Es ist gerade Ebbe und der Übergang zur Insel fällt trocken. Also auf zur Insel! Beim Näherkommen merken wir, dass der trockenfallende Streifen erstaunlich breit, aber von kleinen Steinen bedeckt ist, die das Gehen nicht ganz so einfach machen.

Da sind wir! Die Insel besteht fast nur aus Wald und Felswänden. Eine verwitterte Schiffsschraube trägt zur Stimmung bei und lässt an eine Welt aus einem Film des Studios Ghibli denken.

Wir setzen und auf einen Felsen und betrachten die Küste, die wir entlang gekommen sind.

Das Meerwasser ist hier besonders klar. Das blaue Meer und der Himmel sind Balsam für die Seele.

Bevor die Flut zurückkommt, müssen wir wieder auf die andere Seite zurück. Für kurze Zeit hat uns die Insel den Alltag vergessen lassen.

Auf dem Rückweg entdecken wir einen Tunnel, der in eine ander Welt zu führen scheint.

                

Ortsinformation (Stand 2. September 2022)
Spotname Küsten-Naturpark Hokabira
Tel 0964-26-5532(Stadt Kami-Amakusa, Abteilung Hafen/Fischerei)
Anschrift Hinoshima Ryugatake-machi, Kami-Amakusa-shi
Eintritt kostenlos
Parkplätze vorhanden
HP Hier geht es zur Webseite des Küsten-Naturparks Hokabira

Der moosbewachsene Schrein ist ein geheimnisvoller Powerspot

Schrein Yatake-jinja

Nicht nur das Meer, auch die Berglandschaft von Amakusa ist atemberaubend schön. Ein solcher Ort ist der Waldpark Shiratake am östlichen Rand von Amakusa. Viele Besucher kommen hierher, um zu campen oder zu wandern. Im Park liegt ein Schrein inmitten unberührter Natur. Die geheimnisvolle Stimmung des Ortes ist einer der Gründe, dass seine Beliebtheit bei Fotofans steigt.

An dem kleinen Gebäude, das in Sicht kommt, wenn man mit dem Auto zum Campingplatz Waldpark Shiratake fährt, gibt es etwas Platz, wo man das Auto abstellen kann. Von hier bis zum Schrein geht es etwa 5 Minuten zu Fuß durch den Wald.

Das Torii steht am Beginn des Fußwegs zum Schrein. Von hier an scheint sich die Luft plötzlich zu ändern.

Wie gut, dass man sich bei Bedarf einen Wanderstock ausleihen kann, denn von hier an geht es bergauf und über Treppen. Also dann los!

Die Steinstufen wirken wie von Hand gebaut. Von Moos bewachsen, passen sie zur Stimmung.

Hier gabelt sich der Weg. Wir überlegen, ob wir dem Wegweiser nach rechts zum Riesen-Dolmenstein folgen sollen, gehen dann aber zuerst nach links in Richtung Schrein.

Hinter dem Felsen kommt das Torii in Sicht! Das Gebiet hier ist Teil der Yatake-Felsengruppe mit zahlreichen riesigen, merkwürdig geformten Felsen. Auch der Weg zum Schrein besteht aus natürlichen Felsen. Dazu die unberührte Natur, die die Stimmung geheimnisvoll macht.

Beschützt von riesigen Felsen und alten Bäumen steht der Schrein Yatake-jinja auf dem Gipfel. Die Landschaft hier wirkt ganz anders als an der Küste.

Wir gehen weiter an den Felsen vorbei bis zum Hauptgebäude des Schreins. Die Tür der Schreinhalle bleibt normalerweise geschlossen und muss von den Schreinbesuchern selbst geöffnet und geschlossen werden.

Das Glückslos "Suekichi" verspricht, dass sich alles zum Guten wenden wird. Nicht schlecht!

Wir gehen zurück zur Weggabelung und wenden uns jetzt in Richtung des Riesen-Dolmensteins.

Nach wie vor sind wir im Wald mit riesigen, seltsam geformten Felsen unterwegs. Nachdem wir etwa 5 Minuten gegangen sind…

… sehen wir den rätselhaften Stein! Das ist der Riesen-Dolmensteien. Dolmen sind Grabstellen aus der Steinzeit mit einem großen Stein als Dach, der auf seitlichen Steinen ruht. Man nimmt an, dass auch die hier aufgeschichteten Steine ein Dolmengrab sind. Falls das tatsächlich so ist, gehört es zu den weltweit größten. An Steinen in der Nähe finden sich Muster, die Petroglyphen sein könnten. Wir stellen wir uns vor, welche Geschichten sich hier wohl in alter Zeit abgespielt haben mögen.

In der Nähe gibt es noch weitere rätselhafte Felsen und Powerspots zu entdecken. Wer möchte, kann sich gemütlich auf die Suche machen.

Der versteckt liegende Schrein und die riesigen Felsen strahlen eine rätselhafte Energie aus, die die Seele reinigt und erfrischt.

                

Ortsinformation (Stand 2. September 2022)
Spotname Schrein Yatake-jinja
Tel 0964-26-5512(Stadt Kami-Amakusa, Abteilung Touristenbetreuung)
Anschrift In der Nähe von 5395-2 Hime-ura, Himedo-machi, Kami-Amakusa-shi
Eintritt kostenlos
Parkplätze vorhanden
HP Hier geht es zur Webseite des Schreins Yatake-jinja

Chiyomi Nakagawa

Sie ist in Nagasaki geboren und lebt in Kumamoto. Nachdem sie für einen lokalen Verlag gearbeitet hatte, machte sie sich mit ihrem Büro "Chiyomi Henshu Jimusho" unabhängig. Sie beteiligt sich an der Bearbeitung, dem Schreiben und der Planung einer Vielzahl von Genres, darunter auch lokale Informationsmagazine zur Kindererziehung und Lifestyle-Informationspapiere. Sie liebt es, in Kumamoto und Kyushu gut zu Essen, interessante Dinge zu suchen, auszugehen, heiße Quellen zu besuchen und Bier zu trinken. Ihr Hobby ist Erhu.

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